Von Philip Schülermann Einsatz gegen das Sterben: Rettung auf dem Mittelmeer Elf Männer und Frauen haben eine Mission: Flüchtlingen in Seenot helfen
Zwei Wochen lang sind elf Freiwillige auf der 60 Jahre alten „Seefuchs“ unterwegs, einem ehemaligen Fischkutter aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie patrouillieren an der tunesisch-libyschen Grenze, um zu helfen, wenn Menschen in Seenot geraten sind.
Tausende Flüchtlinge treten pro Jahr den gefährlichen Weg über das Mittelmeer an, um nach Europa zu kommen. Viele lassen dabei ihr Leben. Die kleinen, manchmal maroden Holz- oder Schlauchboote sind nicht für solche Strecken gebaut. Allein 2017 sind rund 3000 Flüchtlinge zwischen Libyen und Italien gestorben.