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Das sind die Noten für Top-Sportteams aus MV

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Heute werden in den Schulen die Halbjahreszeugnisse verteilt.
Die OZ beurteilt und benotet die bedeutendsten Sportteams aus MV.
Eines haben alle gemeinsam: Nach oben ist noch Luft.

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Die Greifswalder Verbandsliga- Kicker sind derzeit Tabellenführer. Die Verantwortlichen des GFC haben allerdings noch nicht offiziell verkündet, dass der Aufstieg geplant ist. Sie wollen bis April warten und dann ihre Entscheidungen präzisieren. „Sind wir dann immer noch ganz vorn, wird es mit Sicherheit um denAufstieg gehen“, sagt Pressesprecher Philipp Weickert. Der Vorsprung auf Verfolger Güstrower SC beträgt derzeit nur zwei Punkte. Der GFC hat in der Hinrunde ein Spiel verloren (2:4 in Güstrow) und eine Begegnung remis gespielt (0:0 beim Rostocker FC). Die Mannschaft wird seit gut einem halben Jahr von Roland Kroos, Vater von Toni und Felix Kroos, trainiert. Der Coach sieht „leistungstechnisch noch Luft nach oben“. Trainer und Umfeld arbeiten daran, dass der Verbandsligist auch am Ende der Saison oben steht.

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Rang neun mit 13:13 Punkten – die Handballer des Bad Doberaner SV haben im Kampf um den Klassenverbleib alle Trümpfe in der Hand. Das Team hat sich sehr gut entwickelt. Die Abwehr hat sich gefestigt – vor allem ein Verdienst von Matthias Jahn, Alexander Stöwsand und Johannes Spitzner. Maßgeblichen Anteil am bislang erfreulichen Saisonverlauf haben neben Spitzner auch die beiden anderen Neuzugänge Ben Meyer und Tobias Malitz. Tom Paul steigerte sich. Sebastian Voigt hat nach dem Abgang von Maximilian Lendner sehr schnell in die Rolle des Spielmachers gefunden. Kaum wegzudenken aus dem Team ist Yan Vizhbovskyy (40). Für einen Paukenschlag sorgte dasTeam von Trainer Lars Rabenhorst vor allem mit dem 24:22 über den Tabellenvierten Altlandsberg. Weitere Überraschungen sind möglich.

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Die Handballer des HSV Insel Usedom haben vor der Saison erklärt, dass sie mit Abschluss der Serie 2017/18 unter die ersten fünf der Oberliga Ostsee-Spree kommen wollen. Aktuell liegen sie mit Platz drei – hinter den „Überfliegern“ Füchse Berlin II und Stralsunder HV – voll im Soll. Die HSVer waren durchwachsen in die Saison gestartet. Umso beeindruckender dann der Abschluss der Hinrunde: Sieben Spiele in Folge gab es für die Insulaner keine Niederlage. Nur die letzte Partie verloren sie gegen Ludwigsfelde, einen Mitstreiter um den dritten Platz. Trainer Nico Heidenreich sah die Probleme zu Beginn der Saison darin, dass seine Mannschaft mit vielen neuen Spielern aufgestellt war. Der Umschwung war geschafft, als der HSV den Füchsen sogar einen Punkt abknöpfte. Die Rückrunde gehen die Usedomer sehr optimistisch an.

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Die Volleyballerinnen des 1. VC Stralsund haben einen tollen Saisonstart hingelegt. Zu Beginn hieß es: neue Saison, neues Glück. Auch die neuen Spielerinnen haben sich gut ins Team integriert. Daher sieht es nach Platz drei in der Vorsaison wieder so aus, als könnten die Wildcats erneut ein sehr gutes Ergebnis in der 2. Liga erzielen. Zwar hat die Rückrunde gerade erst begonnen, doch schon jetzt konnten die Volleyballerinnen in 16 Spielen 34 Punkte holen. Besonders in der heimischen Diesterweghalle sind die Wildcats eine Macht: sieben Spiele, sieben Siege. Coach André Thiel betont gern, dass er mit einem Platz im oberen Tabellendrittel zufrieden sei. Das sollte für die Damen um Kapitänin Lene Scheuschner kaum ein Problem sein. Anne Krohn, zuletzt wertvollste Spielerin der Liga, ist ein wichtiger Trumpf des Teams.

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Neu-Lehrer Pavel Dotchev hatte bei seinem Dienstantritt im vergangenen Sommer eine schwierige Hansa-Truppe übernommen. In den vergangenen Jahren war sie öfter versetzungsgefährdet, schaffte das Klassenziel mitunter nur mit Mühe und Not. Der Trainer will aber nicht zu den Letzten gehören, sondern zu den Besten. Wie man das Elite-Niveau erreicht, hat er schon in Paderborn und Aue bewiesen. Nun ist er auch mit Hansa auf einem guten Weg. In seiner Profi-Klasse vollzog er einen großen Umbruch. 17 Schüler gingen, 18 kamen neu hinzu. Darunter einige Höherbegabte, wie Torhüter Janis Blaswich, der Ex-Rostocker Oliver Hüsing oder Bryan Henning. Zuletzt stieß noch Sport-Kanone Pascal Breier zum Team. Die ersten beiden Klassenarbeiten gegen Erfurt (3:1) und Meppen (2:0) waren ein guter Start. Doch die Versetzungszeugnisse gibt es erst im Mai.

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Für die Rostock Seawolves läuft es derzeit wie geschmiert. Von den vergangenen neun Spielen in der 2. Bundesliga ProB gewannen die Basketballer sieben. In einer starken dritten Liga ein beachtlicher Wert. Die Play-offs sind dem aktuellen Tabellendritten nicht mehr zu nehmen. Nicht nur der sportliche Erfolg kann sich sehen lassen. Zum Weihnachtskracher gegen Cuxhaven kamen über 4000 Zuschauer in die Rostocker Stadthalle – ein Meilenstein für die Seewölfe. Strukturell ist der Klub weiter als mancher Zweit- oder sogar Erstligist. Mittlerweile ist der Stammverein EBC Rostock der fünftgrößte Basketball-Klub Deutschlands. Um den nächsten Schritt in der Entwicklung zu machen, wäre ein Aufstieg das Salz in der Suppe. Doch noch gibt sich der Klub zurückhaltend. Mit der bärenstarken Defensive und dem variablen Angriff ist alles möglich.

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Die Volleyballerinnen vom SSC Palmberg Schwerin sind in dieser Saison noch nicht da, wo sie eigentlich hinwollen. Das Supercup-Finale hatte der deutsche Meister gegen Pokalsieger Stuttgart zwar klar mit 3:0 für sich entschieden. Doch bis ins nationale Pokal-Endspiel schafften es die Mecklenburger Schmetterlinge nicht: Halbfinal-Aus in Dresden. Der Qualitätsverlust durch die Abgänge von Lenka Dürr, Maren Fromm und Hannah Tapp konnte (noch) nicht komplett ausgeglichen werden. Zumindest in der Meisterschaft und im europäischen CEV-Cup könnte das Team von Trainer Felix Koslowski die Trophäen noch gewinnen. Zur Titelverteidigung in der Bundesliga braucht der Tabellendritte in den Play-offs eine Leistungssteigerung und das Glück, von Verletzungen verschont zu bleiben. Nur so sind Stuttgart und Dresden zu bezwingen.

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Vom Verletzungspech geplagt, mussten die Handballer des Stralsunder HV in der Oberliga lange ohne ihren Kapitän Martin Brandt auskommen. Dass dazu auch zeitweise Kai Baresel, Martin Hoffmann und Jakub Vanek ausfielen, machte die Partien gegen Rivalen wie die Füchse II aus Berlin nicht einfacher. Dabei hatte Trainer Markus Dau zu Beginn der Saison noch gesagt, dass er mit dem Team gern in die 3. Liga aufsteigen würde. Da aber der härteste Konkurrent um Platz eins – Berlin II – bislang ungeschlagen ist, scheint dieses Ziel beinahe unerreichbar. Das ist bitter für den Stralsunder HV, denn die Handballer zeigen Willenskraft und Motivation. Es ist den Vorpommern zu wünschen, dass sie in den verbleibenden Duellen wieder auf das Potenzial des gesamten Kaders zurückgreifen können.

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Ein Wechselbad der Gefühle haben die Oberliga-Handballfrauen der TSG Wismar in dieser Saison hinter sich. Nachdem sie als Absteiger aus der 3. Liga den Wiederaufstieg als Ziel herausgegeben hatten, platzte dieser Traum zunächst wie eine Seifenblase. Den Wismarerinnen wurden Ende November 2017 als Tabellenzweiter zwölf Punkte wegen eines Formfehlers am grünen Tisch abgezogen. Obwohl danach die Enttäuschung sehr groß war, steckte das Team von Trainer Christoph Nisius (34) den Kopf nicht in den Sand. Danach wurden alle Spiele gewonnen. Und dann kam die Kehrtwende: Der Einspruch der TSG beim Sportgericht war erfolgreich. Dem Team wurden wieder zehn Punkte zuerkannt. Somit ist das Rennen um den Aufstieg wieder offen. Wismar liegt nun zwei Punkte hinter Preussen Berlin auf Rang zwei.

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Auch wenn der Vorstand des Fußball-Landesligisten FC Schönberg angeblich keine Ambitionen für den Aufstieg in die Verbandsliga hat, deutet die Verpflichtung von Trainer Ralf Schehr (64) darauf hin, dieses Ziel doch erreichen zu wollen. Schehr ist ein alter Trainerfuchs, betreute sogar 1997 zweimal als Interimscoach das Bundesligateam des Hamburger SV. Er besitzt einen großen Erfahrungsschatz und hat der Mannschaft nach dem Rücktritt von Spielertrainer Tom Körner viel Selbstvertrauen eingehaucht. Der Kader wurde in der Winterpause noch einmal verstärkt. Und mit Torjäger Hannes Komoss besitzen die Maurinestädter auch einen Knipser, der zuletzt beim9:1-Testspielsieg gegen den Schweriner SC vier Tore erzielte. Vor dem Rückrundenstart trennen den FC Schönberg (4.) von Spitzenreiter Bölkower SV fünf Punkte.

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Den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga Nord zu schaffen, das ist das Ziel der Volleyballer des SV Warnemünde in dieser Saison. Im Folgejahr soll sich das Team in der Liga etablieren und 2019/20 in den Titelkampf eingreifen. Ein ehrgeiziger Plan, den die Ostseestädter mit viel Herzblut verfolgen. Aktuell belegt der Aufsteiger den elften Tabellenrang und wäre damit gerettet. Allerdings beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nur einen Zähler. Die Warnemünder werden in den kommenden Monaten gefordert sein. Siege gegen die direkten Konkurrenten TuB Bocholt und am letzten Spieltag bei der DJK Delbrück sind Pflicht. Bislang haben sie dem Druck standgehalten und gegen diese Teams gewonnen. So muss es weitergehen. Vielleicht gelingt auch noch ein Überraschungssieg? Dann stehen die Chancen gut, das Saisonziel zu erreichen.

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Klassenverbleib, Mittelfeldplatz, Aufstieg – so sieht der Drei-Jahres-Plan des HC Empor aus. Nach der Katastrophen-Saison 2016/17 mit dem Absturz in die 3. Liga zählt für die Rostocker Handballer nur das Überleben. Nach einem überraschenden Blitzstart mit drei Siegen zahlte die junge, neu formierte Empor-Truppe Lehrgeld. Zwölf Runden vor Schluss ist das Team von Trainer Till Wiechers versetzungsgefährdet. Fehlende personelle Alternativen sind ein Grund dafür. Die Vereinsführung reagierte. Mit Tim Völzke (28), Tim Lehwald (32) und Felix Mehrkens (23) kamen drei Spieler dazu. Positiv ist zudem die Rückkehr von Ole Prüter (21) und Dennis Mehler (17). Die Chancen, das Klassenziel zu erreichen, stehen gut. Das Team überzeugt kämpferisch (im Fleiß Note 1) und hat auch spielerisch das Zeug dazu.

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