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Von Spielplatz bis Backhaus: Hier investiert die Europäische Union

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Über den Fördertopf „Leader“ der Europäischen Union wird in Vorhaben investiert, die die Entwicklung des ländlichen Raumes unterstützen. Zwischen 2014 und 2020 werden insgesamt 7,5 Millionen Euro in die Region „Ostsee DBR“, die von Rerik bis Graal-Müritz, von Nienhagen bis Schwaan reicht, investiert. Unter anderem konnten so schon Spielplätze, Backhäuser oder Mühlen errichtet werden.

Ziel von "Leader" ist es, den ländlichen Raum zu entwickeln, dabei geht es um die Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität, sowie Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum.

Der Namen „Leader“ ist aus dem Französischen abgeleitet: Liaison entre actions de developpement de l'economie rurale - Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.

Foto: Anja Levien




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Die Kita-Kinder Hedi (l.) und Greta wünschten Roggentins Bürgermeister Erhard Bünger im Juli 2017 immer viel Sonne über dem neuen medizinisch-therapeutischen Zentrum. 1,1 Millionen Euro sind in den Bau über die Leader-Förderung investiert worden.

Foto: Ove Arscholl


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Eine weltliche Begegnungsstätte für Kinoveranstaltungen, Generationscafé und Frauenfrühstück - das wünscht sich die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Steffenshagen-Retschow für die Kirche in Retschow. Dafür soll der Turmraum der Kirche umgebaut werden. Kosten: 450000 Euro. Die Europäische Union fördert das Projekt über das Programm Leader.

„Die Kirche ist das Dorfzentrum. Alle haben Interesse daran, dieses zu erhalten“, sagte Pastor Kai Feller bei der Übergabe des Fördermittelbescheids.

Die Sanierung des Daches des Kirchenschiffs der Kirche ist bereits mit Leader-Mitteln finanziert worden.

Im Video: Einblick in die Sanierungsarbeiten

Foto: Anja Levien

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In Russow ist ein Gebäude in eine Pilgerraststätte umgebaut und ein Lehmbackofen gebaut worden. Projektträger ist die Evangelische Kirchengemeinde Rerik-Biendorf-Russow. Bernd Husung hat 2016 hier die ersten Brote gebacken.

Foto: Anja Levien

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Die Agrarhof Retschow GmbH wurde bei der Erneuerung der Brücken im Quellental unterstützt. Diese waren marode und wurden 2016 ersetzt.

Mithilfe eines Pferdes war das Holz für die Brücken in den Wald geschafft worden. Die Firma Tischlerei Zimmerei Fietze hat hier im Auftrag der Agrarhof Retschow GmbH drei marode Brücken in dem Gebiet zwischen Bad Doberan, Hohenfelde und Retschow erneuert.

Foto: Anja Levien

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400000 Euro sind über Leader in das Stadtufer Neubukow investiert worden. Hier wurden am Hellbach Wege erneuert, Fitnessgeräte aufgestellt und ein Spielplatz gebaut.

Ziel des Projektes war es, das Stadtufer erlebbar zu machen und als Erholungsraum zu erschließen. So wurde auch die Brücke über den Hellbach ist erneuert, Wege auf dem Wallberg angelegt und Treppen samt Geländer gebaut.

Foto: Thomas Hoppe

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Heute ein Heim für Pilger, morgen wieder Backstube - das kleine rote Backsteingebäude auf dem Pfarrhof in Rethwisch ist sehr vielseitig. 1844 erbaut, wurde es bereits lange Zeit als Backhaus genutzt. Nun ist mit der Einrichtung einer Herberge ein lang gehegter Wunsch von Pastorin Ulrike Dietrich in Erfüllung gegangen: Aus dem alten Backhaus ist nach fünf Jahren Bauzeit ein Wander- und Pilgerhaus geworden.

Gebacken wird hier aber auch wieder. 35 bis 40 Brote passen in den Ofen.

Foto: Sabine Hügelland

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Die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH hat die Telegrafenanlage an den Gleisen zwischen Bad Doberan und Heiligendamm wiederaufgebaut.

Der zweite Abschnitt zwischen Heiligendamm und Kühlungsborn erfolgte 2018. Beide Bauabschnitte wurden über Leader gefördert. Auch zwei Fernsprechhäuschen sind aufgestellt worden, um die alten Streckenfernsprecher besser präsentieren zu können.

Foto: Anja Levien


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Der neue Mehrgenerationenplatz „Kegel“ in Mönchhagen ist 2017 eröffnet worden. Renate Müller war mit den Enkelkindern dabei.

Für 250000 Euro hat die Gemeinde mitten im Dorf eine Freizeitfläche mit Fitness- und Spielgeräten für Jung und Alt errichtet. Mit 135000 Euro wurde das Projekt gefördert.

Foto: Doris Deutsch

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Mühlenbauer Jochen Köhler baute im Juli 2016 mit seinen Leuten die Schrotmühle in die alte Klostermühle Bad Doberan ein. Projektträger der Schaumühle ist die Stadt Bad Doberan.

Regelmäßig wird zu Führungen eingeladen.

Foto: Katarina Sass

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Die Grabmäler auf dem Klostergelände in Bad Doberan sind saniert worden.
38 Grabplatten an der Klostermauer sind 2016 restauriert worden, ebenfalls mit Unterstützung aus europäischen Mitteln.

Foto Anja Levien

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Der Rundblick über Schmadebeck in etwa sieben Metern Höhe zeigt Felder, Windräder, Weite: Seit 2016 steht hier der Aussichtsturm, ein Pendant in Wichmannsdorf.

Der Turm in Schmadebeck steht 75 Meter über dem Meeresspiegel. Die Konstruktion aus Lärchenholz, gefertigt bei Makra Bau Kröpelin, ist sieben Meter hoch. In einer Höhe von 3,50 Metern können Besucher von einer 13,66 Quadratmeter großen Plattform Ausschau halten.

Im Video: Der Ausblick vom Turm in Schmadebeck

Foto: Renate Peter

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Die Suppenküche Bad Doberan ist ebenfalls unterstützt worden. Hier wurde in neue Kühlgeräte investiert.

Die Suppenküche hat 2016 den Zuwendungsbescheid erhalten. Mittlerweile sind Tische, Geschirr und die Kühlanlage erneuert worden. „Die alten Kühlschränke waren alle zusammengeschenkt und hatten einen immensen Energiebedarf“, sagte Suppenküchen-Leiterin Barbara Niehaus Im April 2017.

Die Tische wurden so ausgesucht, dass der Raum im Gemeindehaus optimal genutzt werden kann, etwa 40 Personen hier Platz finden. An die 100 Mittagessen geben die Ehrenamtler hier täglich, an fünf Tagen in der Woche aus.

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