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Tipps für Balkon und Garten: So gießen Sie Ihre Pflanzen richtig

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Die Natur lechzt nach Regen, doch im Nordosten Deutschlands ist seit Wochen kein Tropfen mehr gefallen. So schön der Dauersonnenschein auch ist, er hat Schattenseiten: Rasen färbt sich braun, Blumen lassen die Köpfe hängen, Gemüse- und Obstpflanzen dürsten.

Wer einen Garten oder Balkon hat, gießt regelmäßig, was dort wächst. Aber Vorsicht, dabei gibt es einiges zu beachten. Schon kleine Fehler können große Schäden anrichten. Mit diesen Tipps bringen Sie Ihre Pflanzen gut durch die Trockenheit.



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Gießen Sie Ihre Blumen in den frühen Morgenstunden. Solange es noch etwas kühl ist, hat das Wasser Zeit, in den Boden zu den Wurzeln zu sickern. Die Mittagssonne würde es hingegen gleich verdunsten. Wer Leitungswasser clever vergießt, spart also Geld.

Vom Wässern am Abend raten Gartenfachleute ab. Die Feuchtigkeit könnte vermehrt Schnecken anlocken. Bleiben Blätter über Nacht nass, sind sie zudem anfälliger für Pilzkrankheiten.  

Wer nicht morgens um vier Uhr aus den Federn will, dem hilft die Technik weiter: Ein Bewässerungssystem mit Zeitschaltuhr kostet zwar einiges, tränkt dafür aber die Beete, während der Gärtner noch schläft.


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Als Faustregel gilt: Klotzen statt Kleckern. Geben Sie Ihren Pflanzen lieber auf ein Schlag ordentlich Wasser und legen dazwischen größere Gießpausen ein als Beete in kleinen Zweitabständen wenig zu wässern. Denn: Trifft reichlich Nass auf den Boden, kann es zu den Wurzeln in tiefen Erdschichten vordringen und verdunstet nicht schon an der Oberfläche.

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Gemüsepflanzen, Stauden und Gehölzen gießen Sie am besten mit der Kanne oder dem Gartenschlauch, nicht mit dem Rasensprenger. Statt als Tropfen von den Blättern zu perlen, gelangt das Wasser dann dorthin, wo es gebraucht wird - in den Boden zu den Wurzeln.


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Verwöhnen Sie Ihre Beetpflanzen nicht zu sehr, sondern erziehen Sie sie zu genügsamen Trinkern. Erst kurz bevor die Blätter schlappmachen, gibt es einen Schluck aus der Kanne. So sind die Pflanzen gezwungen, längere Wurzeln auszubilden, um noch das letzte bisschen Feuchtigkeit aus dem Boden zu saugen. Sie sparen sich unnötige Arbeit und machen Ihre Pflanzen damit robuster.


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Wie viel Wasser eine Pflanze braucht, hängt von der Gattung und dem Standort ab. Schattengewächse kommen in der Regel mit weniger Nass aus als das, was an sonnigen Standorten gedeiht. Kübel-, Topf- und Balkonpflanzen brauchen mehr Wasser als Beetgewächse, weil sie weniger Boden umgibt, der Wasser speichern kann. Sie sollten täglich gegossen werden. Verwenden Sie nur Töpfe mit mindestens einem Loch im Boden, damit überschüssiges Gießwasser abfließen kann.

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Sie sind unsicher, ob Ihre Pflanze genug Wasser hat? Stecken sie den Finger in der Erde. Ist sie nur oberflächlich trocken, brauchen Sie noch nicht gleich wieder zu gießen.



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Der nächste Schauer kommt bestimmt. Haben Sie ausreichend Platz, stellen Sie eine Tonne auf. Denn Regenwasser ist kalkfrei und bekommt Pflanzen, die auf ein Übermaß an Mineralien empfindlich reagieren, besser als Leitungswasser. Außerdem ist es kostenlos und ressourcenschonend. Alternativ
können Sie den Kalkgehalt im Leitungswasser reduzieren, wenn Sie es mit destilliertem Wasser mischen.




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Bearbeiten Sie Ihre Beete oberflächlich mit der Flachhacke. Wasser kann dann leichter in den Boden eindringen und Sie sparen sich damit den ein oder anderen Gießgang.



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Halten Sie Ihren Rasen nicht zu kurz, sonst verbrennt er bei anhaltender Hitze schnell. Mähen Sie ohne Fangkorb. Als Mulch deckt der Grünschnitt den Boden ab und verhindert, dass Wasser schnell verdunstet. 

Klein gehäckselten Strauchschnitt, Rasenabschnitt oder Rindenmulch aus dem Fachhandel sollten Sie auch rings um Ihre Beetpflanzen verteilen, um sie so vor der Sommerhitze zu schützen.


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Weil regelmäßiges Gießen Nährstoffe aus der Erde schwemmt, sollten Sie zumindest Topfpflanzen hin und wieder etwas Dünger gönnen. Gelbe Blätter können ein Indiz dafür sein, dass Ihre Pflanze etwas Kraftfutter nötig hat.



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