Von Ove Arscholl und André Wornowski Das Bautagebuch der Rostocker Stadthalle
Mehr Komfort und mehr Platz: Die Arena in der Rostocker Südstadt ist umgebaut und saniert worden. Die OZ hat den einjährigen Umbau begleitet.
Erinnerungsfoto vor dem Start
Februar 2017: Stadthallen-Chefin Petra Burmeister und der Architekt und Projektleiter Torsten Ruwoldt zeigen: Bis zu dieser Wand wird die Stadthalle sich nach ihrem Umbau erstrecken. 2000 Quadratmeter werden angebaut.
Die ersten Bäume fallen
Februar 2017: Auf dem Gelände der Rostocker Stadthalle haben die ersten Baumfällarbeiten begonnen. Sebastian Clafehm (r.) und Sven Geske haben einen Ahorn gefällt. Damit verändert sich das Areal erstmals seit der Eröffnung im Jahr 1979.
Erdarbeiten beginnen
April 2017: An der Nordseite der Stadthalle haben bereits Ende März die ersten Erdarbeiten begonnen. Hier soll das neue Foyer entstehen.
Ein letzter Blick in die alte Halle
April 2017: In der kommenden Wochen werden das Parkett, der Nordrang und die Deckenverkleidung samt Beleuchter-Ring aus dem großen Saal der Rostocker Stadthalle verschwinden.
Innenausstattung wird demontiert
April 2017: Willi Schreer und Robert Brott (l.) demontieren die Türen in den Fluren der Stadthalle.
Durch die Nordwand dringt Tageslicht
Mai 2017: Nach einem Monat Bauzeit stehen Stadthallenchefin Petra Burmeister und Marketingmitarbeiterin Henrike Hübner auf dem Ostrang. Durch die Nordwand dringt Tageslicht in die Halle. An dieser Stelle wird die Halle für den neuen Nordrang in Richtung Hauptbahnhof verlängert.
Foyer im ersten Stock entkernt
Mai 2017: Das Foyer im ersten
Stock ist entkernt. Hier gab es einst Gastronomie, künftig wird hier der
neue Nordrang den Platz einnehmen.
Abbruch kurz vor Abschluss
Mai 2017: Stand der Umbauarbeiten nach einem Monat Bauzeit. Der Nordrang und die
Nordfassade sind fast fertig abgebrochen.
Auch durch den Ostrang dringt Tageslicht in den Saal. Hier gab es einst Reporterkabinen, die seit Jahren ungenutzt waren. Sie weichen zusätzlichen Sitzplätzen.
Fassade weg
Mai 2017:
Auf der Westseite der Halle ist die Fassade verschwunden - Innenwände sind vorübergehend Außenwände.
Die gesamte Fassade der Stadthalle wird erneuert.
Stadthalle verliert Namen
Mai 2017: Der Schriftzug der Stadthalle wird demontiert. Nach dem Umbau sollte die Halle ursprünglich einen neuen Namen bekommen. Doch der Vorschlag "Nordost-Arena" fiel bei der Bevölkerung durch.
Baubeginn neuer Nordrang
Juni 2017: Das Stahlgerüst des neuen Nordrangs steht. Es wiegt insgesamt rund 80 Tonnen. Dachkante und Fassade rücken fünf Meter in Richtung Hauptbahnhof.
So sehen die neuen Stühle aus
Juni 2017: Felix Scharff, technischer Leiter der Stadthalle, zeigt einen der neuen Stühle, die einmal auf dem neuen Nordrang montiert werden sollen. Derzeit wird das Stahlgerüst für den Rang installiert und zeitgleich das Dach verlängert.
Eingangshalle im Erdgeschoss
August 2017: Die Eingangshalle im Erdgeschoss der Stadthalle ist ebenfalls Baustelle. Sie wird bald Teil des neuen Foyers sein, das rechts entsteht.
Nordrang
Im August 2017 ist bereits gut zu erkennen: Der neue Nordrang befindet sich nun auf einer Ebene mit Ost- und Westrang.
Fundament für Foyer
August 2017: Nördlich von der Stadthalle entsteht das Fundament für das neue Foyer. Mehrere Betonsäulen werden gesetzt.
Großer Saal im Umbau
September 2017: Blick in den großen Saal. Die alte Deckenverkleidung ist verschwunden, neue Licht- und Tonanlagen installiert, der Fußboden wird erneuert, der Nordrang ist bereit für die Montage der Stühle.
Verbinder zum neuen Foyer
September 2017: Die Querverbinder für das neue Foyer vor der Stadthalle werden installiert.Jetzt lässt sich erahnen, welche Dimensionen die Halle annehmen wird.
Grundsteinlegung für neues Foyer
September 2017: Stadthallenchefin Petra Burmeister legt mit Oberbürgermeister Roland Methling (l.) und Wirtschaftsminister Harry Glawe den Grundstein für das neue Foyer.
Expertenberatung
September 2017: Felix Scharff, Technikchef der Stadthalle, berät sich mit Bauüberwacher Andreas Otto Kraus (l.).
Großer Saal ist als erstes fertig
Oktober 2017: Ein Tag vor der Wiedereröffnung. Die Basketballer der Rostock Seawolves werden als erste auf dem neuen Parkett und vor den neuen Rängen spielen. Bis zu 6600 Besucher haben jetzt Platz in der Halle. Die Kapazität kann aber erst nach der Fertigstellung komplett ausgereizt werden.
Foyer wird sichtbar
Februar 2018: Das neue Foyer der Rostocker Stadthalle nimmt Gestalt an. Es wird ebensoviel Fläche haben, wie der große Saal.
Foyer wird mit Halle verbunden
April 2018: Das Foyer wird mit der eigentlichen Halle verbunden. Ab Mittwoch soll hier alles glänzen - in der Mitte entsteht der mit 40 Metern längste Tresen der Hansestadt Rostock.
Die neue Stadthalle ist fast fertig
April 2018: Drinnen wird noch gearbeitet - von außen ist die Halle bereits fast fertig. Der alte Name und das neue Logo sind montiert, die Baumaschinen sind auf dem Rückzug.
Feierliche Eröffnung
18. April 2018: Mit rund 300 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur eröffnet Geschäftsführerin Petra Burmeister die neue Stadthalle. Sie bietet nun 6600 Besuchern Platz. Im Bild ist Burmeister mit dem technischen Leiter der Stadthalle,
Felix Scharff zu sehen.