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Post von Porath Teil 5

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Sonntagnacht war Super Bowl, das Endspiel der Football-Saison, das US-Sportereignis des Jahres. Und es geht schon lange nicht mehr nur um Football. Es ist ein Riesen-Event, das mit einer gigantischen Halbzeitshow, polarisierenden Werbespots und viel Fast Food gefeiert wird. Und auch bei uns in Deutschland erlebt American Football seit einigen Jahren einen Mega-Boom. Deshalb stellt sich mir die Frage: Brauchen wir mehr Entertainment im Sport?

Foto: Martin Schuldt

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In den USA gehört das Zusammenspiel von Sport und Show fest zur Kultur. Ich war selbst ein Jahr auf einer Highschool in Oklahoma (Ich bin auf dem Foto unten rechts) und schon in der Schule wird Sport nicht nur groß geschrieben, sondern zum echten Event gemacht. Cheerleader und Leichtathleten bieten was fürs Auge, die Schulband und der Schulchor was fürs Ohr. Hier ist für jeden was dabei. Die Show-Elemente erhöhen das Interesse für den Sport!

Foto: privat

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Das Problem ist: Fußball erdrückt bei uns alle anderen Sportarten. Denn im Basketball zum Beispiel können wir auch unterhaltsam sein. Bei den Rostocker Seawolves tanzt das Maskottchen am Spielfeldrand, die Cheerleader heizen dem Publikum ein und in der Halbzeit können sich die Zuschauer im Körbewerfen beweisen und sogar etwas gewinnen.

Foto: privat

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Pfeifkonzert letztes Jahr beim DFB-Pokalfinale in Berlin: Helene Fischers Auftritt floppt. Für die bunte, schillernde Halbzeitshow waren die Fußball-Fans offenbar noch nicht bereit. In ihren Augen ist das zu viel Kommerz. Nach dem WM-Finale 2014 war der Schlagerstar wiederum zur Feier am Brandenburger Tor willkommen. Wenn eine gute Show wirklich passt, kann man  darüber auch mehr Menschen für das Sport-Event begeistern.

Foto: dpa

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„Sex sells“ nimmt ab. In der Formel 1 gibt es jetzt Grid-Kids statt Grid-Girls. Die Halbzeitshow des Superbowls wird mit 5 Sekunden Verzögerung ausgestrahlt, damit sich ein Skandal wie „Nipple-Gate“ nicht wiederholt. 2004 hatte Justin Timberlake während eines gemeinsamen Halbzeitshow-Auftritts versehentlich die Brust von Janet Jackson entblößt.

Foto: dpa

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Ich finde, der deutsche Sport, vor allem der Fußball, kann mehr Entertainment vertragen. Es muss ja nicht direkt Justin Timberlake beim Spiel des FC Hansa auftreten. Aber ein unterhaltsames Programm während der Halbzeit oder Musik aus den Stadionlautsprechern bei einer längeren Unterbrechung würden mir persönlich gefallen.

Eure #juliaporath


Foto: Martin Schuldt

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