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Krasse Knatterei: Die coolsten Karren beim Ostblocktreffen auf Pütnitz

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Eine Reise in die Vergangenheit: Das Ostblocktreffen auf Pütnitz bei Ribnitz-Damgarten zog in diesem Jahr wieder mehr als 10000 Besucher an. Flugshows, Panzerfahrten und jede Menge Technik, die begeistert.

Immer mit dabei: Der "General Oberst" alias Joachim Langner aus Barth mit seinem original NVA-Trabant (Baujahr 1967). "Ich möchte die Erinnerung am Leben halten", sagt der 77-Jährige.


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85 PS, 2500 Kubikzentimeter Hubraum, 130 km/h Spitzengeschwindigkeit: Der Wolga M21 von Günther Detzner ist ein echtes Schmuckstück. In Bulgariens Hauptstadt Sofia war der Wagen (Baujahr 1967) einst unterwegs. Über Berlin fand er 2010 den Weg nach Hettstedt in Sachsen-Anhalt, wo ihn der 67-Jährige und sein Sohn in mehr als 1500 Arbeitsstunden aufwendig restaurierten. "Damit ist ein Jugendtraum in Erfüllung gegangen", sagt Detzner.

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Als die NVA Anfang der 1990er Jahre aufgelöst wurde, griff Georg Balda aus Heringsdorf (Foto links) zu. 16 Tonnen schwer ist der KrAZ 255B samt Bugsierboot BMK-T. Das Boot wurde vor allem zum Bau schwimmender Brücken genutzt. "Mich fasziniert diese große, rustikale Technik", sagt der 34-Jährige, der die Respekt einflößende Fahrzeug-Kombi mit seinem Kupel Andreas Gall (34) auf Pütnitz präsentierte. 

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Beim Internet-Auktionshaus Ebay hat der Ribnitz-Damgartener Torsten Kleinert diesen Dumper Picco vor acht Jahren ersteigert. Als Transporter für Kies, Schutt oder Steine war das 35 Jahre alte Fahrzeug vor allem auf Baustellen in der DDR unterwegs. "Während meiner Lehre bin ich Dumper gefahren. Der Klang des Ein-Zylinder-Motors ist ein ganz besonderer", sagt der 46-jährige Betriebsschlosser.

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Etwas eigenwillig gestaltet zieht der Pomßen Schlepper von Philipp Ericke die Blicke auf sich. 1969 im Grimma gebaut, wurde das Fahrzeug vor allem auf Flugplätzen eingesetzt, um Gepäckwagen zu transportieren. "Das Ostblocktreffen ist einfach geil. Ich bin jedes Jahr dabei", sagt der 23-Jährige aus Marlow, der nicht nur Britta Schulz aus Gresenhorst auf eine Spritztour über das Pütnitzer Flugplatz-Gelände mitnahm.

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Als Ein-Achs-Schlepper ist der Fortschritt E931.50 ein echtes Multitalent. Mit einem Drei-PS-Simsonmotor ist das Gerät vor allem im Garten im Einsatz, etwa als Fräse oder zum Pflügen. Es eignet sich mit passendem Schiebeschild aber auch als Schneeschieber oder wie hier als Transport-Mittel für Ostblocktreffen-Besucher. "Der geht nie kaputt", sagt Ralf Pötter aus Hohen Luckow.

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Als Glücksgriff bezeichnet Karsten Poser seinen Wartburg 1.3, der kurz vor dem Mauerfall gebaut und für die Volkspolizei ausgerüstet wurde. Die Wartburgs sollten damals die von der Vopo genutzten Ladas ablösen. Daraus wurde aufgrund der politischen Entwicklungen nichts. Und so gibt es nur drei dieser Originale. "Der Materialwert ist eher gering, aber der idelle Wert ist unbezahlbar", sagt Karsten Poser von der Gruppe Polizeihistorik Hoyerswerda. Mit seinen 60 PS schafft der Polizeiwagen 160 km/h.

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Zwar kein Fahrzeug zu Lande, der in der ehemaligen Sowjetunion produzierte Kampfhubschrauber MI-8TB des Herstellers Mil ist dennoch einer der Hingucker im Technikmuseum Pütnitz. Im Einsatz erreichte er eine Maximalgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Rotor hat einen Durchmesser beträgt 21,29 Meter und ist in der Halle auch in Aktion zu bestaunen.

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Die 1955 gebaute Dieselameise DK 2002 hatte zu ihren besten Zeiten sicherlich viele Aufgaben im innerbetrieblichen Nahverkehr, doch zum rollenden Plumpsklo wurde sie erst, nachdem Robert Straczewsky aus Ribnitz-Damgarten das gute Stück 2014 aus dem Bestand des Freilichtmuseums Klockenhagen erstand und aufhübschte. "Ein Jahr lang haben wir die Ameise restauriert", sagt der 33-Jährige. Mit ihrem 6,5-PS-Diesel-Motor schafft die Ameise 6 km/h, eine Geschwindigkeit, die im dringenden Fall die notwendige Entspannung zulässt.

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Auch so kann man einen ehemaligen Armee-Trabbi nutzen. 1992 hat Marco Marchionini aus Rostock den 1985 gebauten Trabant Kübel, der als Funkwagen an der DDR-Grenze in Ueckermünde eingesetzt wurde, gekauft und mit allerhand Chrom und frischem Lack aufgehübscht. "Bergab und mit Rückenwind schafft er 100 km/h", sagt der 48-Jährige, der zum zweiten Mal beim Ostblocktreffen dabei war. "Diese verrückten Menschen muss man einfach gesehen haben", sagt der Heilerzieher und ehemalige Kfz-Schlosser.

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Ein Runde mit dem BMP-1 ist ein Muss beim Ostblocktreffen auf Pütnitz. Der BMP-1 ist ein in der ehemaligen Sowjetunion gebauter, schwimmfähiger Schützenpanzer, der vor allem als Mannschaftstransport-Panzer eingesetzt wurde. Neben Fahrer, Kommandant und Schützen finden acht weitere Personen darin Platz.  Mit dem 300-PS-Dieselmotor (6 Zylinder) schafft das 13,5 Tonnen schwere Ungetüm 65 km/h auf der Straße, 45 km/h im Gelände und 7 km/h auf dem Wasser.

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Link zum Technikverein Pütnitz

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