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Hier investiert Rostock

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Hinter verschlossenen Türen

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Rostock ist raus aus den Schulden und will wieder in die Stadt und in große Vorhaben investieren. Doch neben den Mammut-Projekten gibt es zahlreiche kleinere Pläne, die in die Tat umgesetzt werden sollen. In der vergangenen Woche hat der Vergabeausschuss der Stadt nicht öffentlich über diese Ausgaben beraten. Die OZ wirft einen Blick hinter die verschlossenen Türen.


Foto: Ove Arscholl

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Eines der Projekte kommt den Schülern zugute: Das Rathaus will neue Schulbücher kaufen. Kosten: rund 618.600 Euro. „Schulbücher unterliegen zwar einer Buchpreisbindung, sind jedoch sehr kostenintensiv“, erklärt der Stadtsprecher Ulrich Kunze. Insgesamt sollen etwa 40.000 Schulbücher beschafft werden. Das sind Bücher für alle Schulen in Trägerschaft der Stadt: 18 Grundschulen, sechs Regionale Schulen, fünf Gesamtschulen, fünf Gymnasien, sechs Förderschulen und vier Berufliche Schulen. Die Bücher sollen in der letzten Ferienwoche im August pünktlich zum neuen Schuljahr geliefert werden. Schulbücher werden etwa alle drei bis fünf Jahre aktualisiert und neu aufgelegt.


Foto: Pixabay

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Ein weiteres Projekt sieht die Sanierung der Ostseeallee vor. „Nach einem Zeitraum von acht bis zwölf Jahren ist eine Erneuerung der Deckschicht unumgänglich“, teilt Heiko Tiburtius vom Amt für Verkehrsanlagen mit. Los geht es am 9. Juli. Für vier Wochen wird die etwa eineinhalb Kilometer lange Strecke zwischen der Saßnitzer und der Kopenhagener Straße in drei Bauabschnitten saniert. „Während der Bauphasen wird der Verkehr entsprechend umgeleitet.“ Rund 280.000 Euro brutto soll die Straßensanierung kosten.


Foto: Thomas Niebuhr

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Jedes Jahr nimmt die Stadt für die Hanse Sail Geld in die Hand und auch der Sicherheitsdienst will bezahlt werden. Zu dessen Aufgabe gehört es, Besucherströme im Stadthafen und in Warnemünde zu überwachen und im Ernstfall gegebenenfalls einzugreifen. Außerdem müssen die Bühnen abgesichert, Ein- und Ausgänge bewacht, Notausgänge eingerichtet und die Sicherheitskräfte über eine Sicherheitszentrale koordiniert werden. „Unser Unternehmen hat erneut den Zuschlag für die Absicherung der diesjährigen Hanse Sail erhalten“, teilt der ABS-Sicherheitsdienst auf seiner Internetseite mit. Damit übernimmt die Firma bereits um 5. Mal in Folge die Sicherung des viertägigen Fests.


Foto: Ove Arscholl

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Die Stadt will in den medizinischen Sektor investieren. So sollen 16 Defibrillatoren und Patientenmonitoringsysteme angeschafft werden. Diese Systeme sollen dann in Rettungswagen und in Notarzteinsatzfahrzeugen zum Einsatz kommen. „Selbstverständlich können die Geräte von den Fahrzeugen entnommen und direkt am Einsatzort beim Patienten eingesetzt werden“, teilt der Stadtsprecher mit. Hier handele es sich jedoch um ein laufendes Vergabeverfahren, daher könne man keine Details herausgeben. Doch eines ist klar: „Damit wird die Medizintechnik in diesem Bereich auf den technisch neuesten Stand gebracht und vereinheitlicht.“


Foto: Peter Binder

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Rostock hat zwei Rettungswagen, einen Krankentransportwagen und einen Notarzteinsatzfahrzeug einschließlich medizinisch-technischer Geräte und Ausrüstung auf den Einkaufszettel gesetzt. „Es handelt sich um die Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen, die ihre maximale Einsatzdauer beziehungsweise Laufleistung erreicht haben“, heißt es aus dem Rathaus. Durch den regelmäßigen Austausch der Fahrzeuge werde die Betriebssicherheit und somit die Verfügbarkeit dieser wichtigen Rettungsmittel gewährleistet. „Die Auslieferung ist für Ende 2018 vorgesehen.“


Foto: Hartmut Klonowski

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Die Feuerwehr kann sich bald über zwei neue sogenannte Wechselladerfahrzeuge freuen. Diese können mit wechselnder Ausrüstung für besondere Einsatzlagen beladen werden, für die es sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht lohne, eigene Fahrgestelle zu verwenden – zum Beispiel bei Hochwasser. Die bisherigen Einsatzfahrzeuge sind 20 und 22 Jahre alt und sollen nun ersetzt werden. „Der Ersatz dieser alten Rettungsmittel erhöht auch hier die Betriebssicherheit und Einsatzverfügbarkeit der Spezialausrüstung“, erklärt der Stadtsprecher.


Foto: Bernd Wüstneck

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Anlässlich des beschlossenen Spielplatzkonzeptes soll der Neubau eines Ballspielplatzes in der Malchiner Straße in Lichtenhagen vorangetrieben werden. Auf einer Fläche von rund 1500 Quadratmetern soll ein 20 mal 40 Meter großes Fußballfeld entstehen. Die Arbeiten beginnen ab Mitte Juli und dauern bis Ende November an. Die Stadt will dafür etwa 180.000 Euro ausgeben.


Foto:  Joachim Strunk

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Das Grünamt will den Neuen Friedhof sanieren. „Hier geht es im Wesentlichen um die Umsetzung denkmalpflegerischer Zielsetzung und Erhaltung der Gartendenkmale“, sagt der Stadtsprecher. Auch die drei bereits 2017 beschafften Schöpfbrunnen werden an den historischen Standorten neu aufgestellt und angeschlossen. Im Anschluss werden dann die Platzflächen um die Brunnen neu gestaltet. „Diese Arbeiten erfolgen schrittweise und werden im Jahr 2019 abgeschlossen.“


Foto: Bianca Schüler

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