Von Jörg Mattern Drehstart für 14. Stralsund-Krimi: Leichensack im Morgengrauen
In Böen weht kalter Wind über den Fähranleger in Altefähr (Vorpommern-Rügen). Schon zwei Stunden nach Mitternacht herrscht hier Gewimmel. Die Kölner Produktionsfirma Network Movie hat am Dienstag mit den Dreharbeiten für Teil 14 der Stralsund-Krimi-Reihe für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) begonnen.
Wasserschutzpolizisten und THW als Statisten
Für Steffen Ludwig ist das diesmal eine ganz neue Erfahrung. „Ich bin das erste Mal bei so einem Filmdreh dabei“, sagt der Hauptmeister der Wasserschutzpolizei. Er und sein Kollege Jan Schmidt unterstützten die Dreharbeiten mit dem Polizeiboot „Ummanz“.
Echte Bestatter übernehmen den Leichensack
„Wir mussten gefühlt bestimmt zehnmal einlaufen, um einen Leichensack zu übergeben", sagt Ludwig. Erst dann war Regisseur Markus Imboden mit der Szene zufrieden.
Unterstützung leistete dabei auch das Technische Hilfswerk sowie zwei echte Bestatter.
Neuer Fall führt Kommissare in die Vergangenheit
„Schattenlinien“ heißt der 14. Krimi aus der Erfolgsreihe. Die Ermittlungen dazu führen die Kommissare Nina Petersen (Katharina Wackernagel) und Karl Hidde (Alexander Held) sowie Karim Uthman (Karim Günes) in die Vergangenheit. Ein ehemaliger Kinderheimleiter und ein Ex-Stasimann werden anonym erpresst. Doch die schweigen dazu...
Foto: ZDF - Bild aus Folge 12 "Das Phantom"
Fähranleger wurde zum Filmset
Etwas ungewohnt für die nahezu 70 Mitwirkenden am Set war der frühe Drehbeginn. Kurz nach zwei Uhr wurde das Set auf dem Fähranleger aufgebaut und fünf Uhr begannen die Dreharbeiten. Der Grund: Regisseur Markus Imboden wollte vor allem die besondere Lichtstimmung über dem Sund bei Sonnenaufgang einfangen.