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Die Segel-Klassen der Warnemünder Woche

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Die 81. Warnemünder Woche ist wie in jedem Jahr eine Woche der Segelmeisterschaften. Neun verschiedene Bootsklassen - darunter auch Kite Surfer - bestreiten die Hauptwettkämpfe auf dem Wasser. Hier die wichtigsten Details zu den Schiffen.


Fotos: Pepe Hartmann

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Die OK Dinghy

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Die OK-Jolle ist eine sehr sportliche, kleine Jolle für eine Person, die hohe Anforderungen an den Steuermann stellt. Wer sie beherrscht, kann fantastische Gleitfahrten und ein tolles, aber nasses Wellenreiten erleben. OK-Segler sind "on the wild side of life". Die OK-Jolle ist eine leichte Knickspantenkonstruktion mit freistehendem, drehbarem Mast. Die OK-Jolle ist 4 Meter lang, 1,42 Meter breit; wiegt 72 Kilogramm und hat 8,25 Quadratmeter Segelfläche.

Auf der Warnemünder Woche findet in diesem Jahr die Weltmeisterschaft statt, an der unter anderem die besten Segler der Welt teilnehmen. Insgesamt stellt das Starterfeld 142 Boote.

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Die Laser

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Mit 190 000 verkauften Booten die weltweit größte olympische Klasse. Der Laser kann schon bei schwachem Wind gleiten – er ist 4,20 Meter lang, 1,39 Meter breit, nur 65 Kilogramm schwer und hat 7,06 Quadratmeter Segelfläche. Auf einem Laser segelt jeweils eine Person.

Es gibt bei der Warnemünder Woche drei verschiedene Lasserklassen, die zwar den gleichen Rumpf haben, sich aber von der Größe des Segels her unterscheiden:

a) Laser Standard: 7,06 Quadratmeter Segelfläche – olympische Klasse für Männer – 14 Teilnehmer

b) Laser Radial: 5,7 Quadratmeter Segelfläche – olympische Klasse für Frauen – 89 Teilnehmer

c) Laser 4.7: 4,7 Quadratmeter Segelfläche – Einstiegsklasse für junge und leichtgewichtige Segler – 16 Teilnehmer
Die Laser tragen vor Warnemünde ihren Europa Cup aus, der innerhalb eines Jahres an verschiedenen Standorten in Europa stattfindet.


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Kosar

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Korsar ist eine Trapez-Jolle mit zwei Personen Besatzung. Der Korsar ist 5 Meter lang, 1,70 Meter breit und wiegt 130 Kilogramm. Das Großsegel hat 8,7 Quadratmeter, die Genua 6 Quadratmeter und der Spinnaker 14,8 Quadratmeter Segelfläche. Er segelt sportlich und kommt schon bei mäßigem Wind ins Gleiten. Der Korsar wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesegelt; die Klassenvereinigungen haben über 5000 Boote registriert. In Deutschland ist der Korsar nach den olympischen Klassen einer der größten Bootsklassen.

Zur Warnemünder Woche nehmen 46 Boote an der Ranglistenregatta teil.

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Das Musto Skiff

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Das Musto Skiff besitzt ein Großsegel (11.5 Quadratmeter) und ein Gennaker-Segel (15,5 Quadratmeter) und wird von einer Person gesegelt. Es ist mit 55 kg sehr leicht und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 20 Knoten.

Auf der Warnemünder Woche suchen die 17 teilnehmenden Boote ihren besten deutschen Segler bei den German Open.

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H-Boot

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Die größte internationale Kielbootklasse: Das H-Boot ist ein ansprechendes, wohl proportioniertes Kielboot mit ausgezeichneten Segeleigenschaften. Es wird gleichermaßen als Regatta- und als Fahrtenschiff eingesetzt. Seine kleine Kajüte besitzt zwar keine Stehhöhe, kann aber dennoch einer kleinen Familie Platz bieten. 2001 wurde mit einem H-Boot sogar der Atlantik überquert.
Das H-Boot ist 8,28 Meter lang, 2,18 Meter breit und hat 1,30 Meter Tiefgang; seine Verdrängung beträgt 1450 Kilogramm; davon sind 50 Prozent Ballast. 14,8 Quadratmeter Großsegel, 10,2 Quadratmeter Vorsegel und 36  Quadratmeter Spinnaker. Für Regatten stellen drei Personen die Besatzung.

Bei der Warnemünder Woche nehmen elf Boote an einer Ranglistenregatta teil.

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Die A-Cats

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A-Cats sind die schnellsten Einhand-Katamarane der Welt; bis Windstärke 3 können sie sogar mit der Bootsklasse Tornado mithalten. Ein A-Cat darf höchstens 5,49 Meter (18 Fuß) lang und 2,30 Meter breit sein; die Segelfläche ist auf 13,94 Quadratmeter (150 Quadrat-Fuß) begrenzt; das Gewicht muss mindestens 75 Kilogramm betragen. Tragflügel sind nicht erlaubt. Alle erfolgreichen Regattaboote sind Serienprodukte, die von 90 Prozent der Segler verwendet werden. A-Cats werden auf der ganzen Welt gesegelt. In Deutschland und Italien gibt es große Flotten. Jährlich werden Welt- und Europameisterschaften gesegelt mit beeindruckenden Feldern von 80 bis 100 Booten.

Bei der 81. Warnemünder Woche tragen die A-Cats ihre Europameisterschaft aus mit 95 teilnehmenden Booten.

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Laser radial
Die Unter-Klasse Laser Radial
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Das 420er ist eine kleine Trapezjolle mit Spinnaker für Jugendliche, die sich damit auf den Einstieg in den 470er (olympische Bootsklasse) vorbereiten. Der 420er ist 4,20 Meter lang, 1,63 Meter breit. Er wiegt 100 Kilogramm und trägt 10,25 Quadratmeter Segelfläche und wird von zwei Personen gesegelt.

Zur Warnemünder Woche hat diese Bootsklasse eine normale Ranglistenregatta mit 30 Booten.

Laser radial
Die Unter-Klasse Laser Radial
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Kutter ZK10

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 Der ZK10 ist ein offenes Schwertboot mit Spiegelheck. Er ist 7,50 Meter lang und 2,15 Meter breit. Der Kutter besitzt ein Vor-, Groß- und Besansegel, sowie ein Spinnakersegel. Die Gesamtsegelfläche am Wind beträgt knapp 23 Quadratmeter.

Bei der Warnemünder Woche findet in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft statt. Sieben Personen gehören zur Besatzung. 25 Schiffe nehmen in diesem Jahr teil.

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Kite-Surfer

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Beim Kiten steht der Sportler auf einem Board, das Ähnlichkeit mit einem kleinen Surfbrett oder Wakeboard aufweist. Er wird dabei von einem Lenkdrachen gezogen. Das Zusammenspiel von Wellen und aufwärts gerichtetem Zug des Drachen erlaubt dabei Sprünge und Tricks. Zu den kommenden olympischen Spielen wird Kiten erstmals olympisch sein.

Zur Warnemünder Woche findet die Europameisterschaft am Strand statt.

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